Gemüsepflanzen kaufen: Frische Vielfalt für Ihren Garten und Balkon
Eigenes Gemüse ernten: Das ist der Traum vieler Gärtner. Denn hier verbindet sich die Freude des Gärtnerns mit dem Vergnügen, frische und gesunde Produkte für den eigenen Tisch selbst heranzuziehen. Der Traum kann ganz einfach in Erfüllung gehen, egal ob im Beet, im Hochbeet oder im Pflanzgefäß auf Balkon und Terrasse.
Erster Ernteerfolg: Welche Gemüsepflanzen eignen sich für Anfänger?
Sie wagen sich zum ersten Mal an den Gemüseanbau? Viel Spaß damit und gehen Sie voller Elan ans Werk. Starten Sie am besten mit pflegeleichten und robusten Arten. Fangen Sie klein an, das heißt mit wenigen Gemüsearten, und arbeiten Sie sich dann weiter vor. So behalten Sie den Überblick. Pflanzen Sie vor allem, was Sie gerne genießen! So macht die Ernte Freude, und jede Rote Bete, jedes Kraut und jedes Gemüse landet mit Genuss auf dem Teller.
Wer im Frühling startet, versucht sich an Radieschen, Pflücksalaten oder Spinat. Die lassen sich ganz einfach aussäen, kommen mit etwas Kälte gut zurecht und vor allem: Sie sind in kürzester Zeit erntereif. Wer im Spätfrühling mit der Kultur beginnen will, versucht sich an Zucchini, Buschbohnen oder Tomaten wie der Bio Tomate Buschtomate, die nicht ausgegeizt werden muss und deshalb einfach zu pflegen ist. Noch im Sommer und Frühherbst können Sie Wintersalate und vieles andere Gemüse ausbringen. Erkundigen Sie sich einfach, was wann Saat- oder Pflanzzeit hat – entweder bei Nachbarn, im Gartencenter oder auf den Produktseiten bei uns im Shop. Mögliche Termine sind auch auf den Samenpackungen vermerkt.
Noch ein Tipp: Gerade nach der Aussaatphase sind manche Gemüsearten empfindlich und dürfen beispielsweise auch nicht für kurze Zeit austrocknen. Wer seine Pflanzenpflege entspannt gestalten möchte, ist mit Jungpflanzen daher oft gut beraten: Sie lassen sich leichter versorgen und passen perfekt in einen flexiblen Zeitplan. Die sind bereits der „Babyphase“ entwachsen und entsprechend robuster, wenn sie ins Beet kommen. Einfach zu handhaben sind beispielsweise die Jungpflanzen des Bio Schnitt-Salats.
Gemüsebeet oder Gewächshaus?
Ein oder mehrere Gemüsebeete im Garten sind der Klassiker bei dem Gemüseanbau. Idealerweise ist der Boden am Standort gut durchlässig, feinkrümelig und relativ gut mit Nährstoffen versorgt. Schön, wenn sich die Beete in sonniger Lage befinden. Das kommt den meisten Gemüsepflanzen entgegen. Doch auch für den Halbschatten sind die passenden Kulturen gewachsen, etwa die bereits erwähnten Salate oder Bio Rhabarber, der gern abseits der Sonne seine großen Blätter ausbreitet. Die Bio Süßkartoffel eignet sich ebenfalls, da sie mit Sonne wie Halbschatten zurechtkommt.
Ein Gewächshaus bietet Mehrwert gegenüber einem Beet, denn es verlängert die Saison nach vorne und hinten um etwa drei Wochen. Geschützt vor Kälte und Starkniederschlägen kann man dazu mediterranes Fruchtgemüse wie Tomaten, Gurken wie die Bio Gurke 'Mini-Snack-Gurke', Bio Artischocken und Paprika mit größeren Erfolgsaussichten als draußen kultivieren. Ein Gewächshaus setzt allerdings eine finanzielle Investition voraus. Unser Vorschlag: Probieren Sie erst im Freiland aus, ob Sie an der Gemüsekultur Gefallen finden. Dann können Sie entscheiden, ob für Sie ein Gewächshaus ein Gewinn ist. Übergangsweise können Sie sich auch mit einem Frühbeet mit Haube behelfen, das in seiner Wärmewirkung dem Gewächshaus näherkommt.
Diese Gemüsepflanzen fühlen sich im Hochbeet wohl
Hochbeete sind bei Gärtnern beliebt, denn auf geringem Raum kann man hier mehr Gemüse anbauen als im Flachbeet. Die Pflegearbeiten gestalten sich außerdem rückenschonend und lästige Schädlinge wie Schnecken machen weniger Probleme, da sie erst nach oben kommen müssen. Praktisch jedes Gemüse lässt sich auch im Hochbeet kultivieren, wobei es Sinn ergibt, auf kompakt wachsende Sorten zu setzen, um den Platz optimal zu nutzen. Auf hochwüchsige Arten wie Stangenbohnen oder hochwachsende Stabtomaten sollte man eher verzichten, denn für Pflegearbeiten muss man sich strecken oder braucht einen Schemel. Fürs Hochbeet geeignete Sorten sind bei jeder Art zu finden: Statt Stabtomaten baut man einfach Bio Busch-Tomaten an, statt Stangen- Buschbohnen.
Ab in den Topf: Gemüse auf dem Balkon anbauen
Viele Gemüsearten und -sorten lassen sich problemlos in Gefäßen kultivieren, wobei jede Art spezifische Ansprüche hat. Fruchtgemüse brauchen ein Erdvolumen von mindestens 15 Litern. Kräuter, Salate und Blattgemüse geben sich auch mit weniger zufrieden. Kompaktes Fruchtgemüse wie die Bio Gurke 'Mini-Snack-Gurke' braucht dabei natürlich weniger Raum als die große Schlangengurke 'Fitness'. Die Mini-Snackpaprika 'Lubega® Mini' ist genügsamer als eine Blockpaprika.
Achten Sie beim Kauf von Saatgut oder Gemüsepflanzen immer darauf, ob sie für Gefäßkultur geeignet sind. Das ist meist auf der Samenpackung vermerkt. Bei manchen Arten ist ihr Verwendungszweck auch im Namen erkennbar wie bei der Bio Balkon-Zucchini. Ansonsten fragen Sie sicherheitshalber beim Verkaufspersonal nach.
Gemüsepflanzen selbst aussäen
Säen oder pflanzen? Diese Frage stellt sich beim Gemüseanbau immer wieder. Viele Pflanzen wie Radieschen oder Pflücksalat werden nur durch Saat kultiviert, doch reichlich anderes Gemüse kann man als Jungpflanzen erwerben, die die empfindliche Anzuchtphase bereits hinter sich haben. Wer bei Fruchtgemüsen oder auch Salaten besondere Sorten kultivieren möchte, zieht diese gern auf der Fensterbank oder im Gewächshaus vor und lässt sie dann mit Wuchsvorsprung in die Gartensaison gehen.
Tipps zur Pflanzung
Die Pflanzung ist der Grundstein für eine erfolgreiche Kultur. Allgemein sollten Sie Jungpflanzen in ein gelockertes, eventuell mit organischen Stoffen angereichertes und vor allem von Unkraut befreites, Beet geben. Halten Sie die Pflanzabstände ein, die in und zwischen den Reihen gelten: Zu dicht gepflanztes Gemüse ist meist anfälliger für Pilzerkrankungen, weil die Luft nicht zirkulieren kann. Wer zu viel Platz zwischen den Pflanzen lässt, verschenkt dagegen unnötig Anbaufläche. Achten Sie darauf, dass die Jungpflanze mit möglichst intaktem Wurzelballen in die Erde kommt. Danach wird mit Wasser gut eingeschlämmt, um Wurzelschluss herzustellen. Eine Mulchschicht kann in der Folgezeit zusätzlich helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Allerdings sollten Schnecken diese Schicht nicht als Versteck nutzen können!
Gemüsepflanzen richtig pflegen
Vor allem regelmäßiges Gießen ist das A und O der Gemüsekultur. Bei Wassermangel können Pflanzen leicht verdursten, aber auch holziges oder bitteres Gewebe entwickeln. Sind die Nährstoffreserven im Boden aufgebraucht, muss vor allem bei mediterranen Fruchtgemüsen nachgedüngt werden. Der Mein schöner Garten Bio Tomaten- und Gemüsedünger empfiehlt sich hier besonders. Je nach Art kann es sinnvoll sein, Schädlinge mechanisch fernzuhalten: Netze sind gegen Gemüsefliegen ebenso wirksam wie duftende Kräuter.