Staudenbeet "Schattenzauber"

Ein Staudenbeet besteht aus einer Kombination von verschiedenen Stauden. Diese sind mehrjährig und ziehen sich im Herbst zurück, treiben im Frühjahr aber zuverlässig wieder aus und blühen Jahr für Jahr aufs Neue. Ein Staudenbeet ist deshalb eine pflegeleichte Möglichkeit, Gartenbereiche dauerhaft attraktiv zu gestalten. Durch die große Vielfalt an Farben, Höhen und Blütezeiten lassen sich abwechslungsreiche Beete anlegen, die von Frühling bis Herbst für schöne Akzente sorgen. Viele Stauden bieten außerdem Nahrung und Lebensraum für Insekten und andere Nützlinge.

Grundsätzlich können Stauden vom Frühjahr bis in den Herbst gepflanzt werden, solange der Boden frostfrei
ist. Die besten Zeiträume sind das Frühjahr und der Spätsommer bis Herbst, denn in diesen Phasen können die Pflanzen besonders gut anwurzeln. Bei einer Pflanzung im Hochsommer ist es wichtig, regelmäßig zu gießen, damit die Stauden
gut anwachsen können. Im Herbst gepflanzte Stauden sollten mit etwas Laub geschützt werden, damit die jungen Wurzeln gut durch den Winter kommen.

Eine gute Vorbereitung des Bodens ist wichtig für ein erfolgreiches Anwachsen der Stauden. Zunächst sollte die Fläche von Unkraut befreit und der Boden gut gelockert werden. Eine Verbesserung mit organischem Dünger oder Kompost schafft optimale Startbedingungen. Vor dem Einpflanzen tauchen Sie die Stauden in Wasser, damit sich die Wurzelballen vollsaugen und das Anwachsen erleichtert wird. Dann pflanzen Sie die Stauden entsprechend dem Pflanzplan ein und achten darauf, dass diese weder zu tief noch zu hoch sitzen. Nach dem Einpflanzen wird das Beet gründlich angegossen und in den folgenden Wochen gleichmäßig feucht gehalten, damit die Wurzeln gut einwachsen können. Unsere ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung finden Sie hier.

Bereits im ersten Jahr können Sie beobachten, dass sich die Stauden gut entwickeln und größer werden. Nach ca. zwei bis drei Jahren wird Ihr Staudenbeet sich vollständig entfaltet haben und Ihnen für viele Jahre Freude bereiten.

Einmal angelegt sind Staudenbeete pflegeleicht und benötigen wenig Aufwand. Neben regelmäßigem Gießen während der Anwachsphase sollten Sie in Ihrem Beet von Zeit zu Zeit Unkräuter und Ausläufer entfernen. Abhängig von den enthaltenen Stauden sollten Sie im Frühjahr oder im Herbst einen Rückschnitt vornehmen, um Wachstum und Blüte anzuregen. Einige Stauden profitieren auch im Sommer von einem Rückschnitt und bilden dann eine zweite Blüte. Eine Düngung mit organischem Staudendünger kann ab Juni im Pflanzjahr erfolgen, um das Wachstum zu unterstützen. In den Folgejahren reicht eine Düngergabe im Frühjahr für ein gesundes Bodenleben und kräftige Blüten aus. Obwohl die meisten Stauden winterhart sind, freuen sich empfindlichere Arten oder junge Pflanzen über einen leichten Winterschutz, indem Sie etwas Herbstlaub anhäufen.

Rindenmulch sollte bei frisch gepflanzten Stauden mit Vorsicht verwendet werden. Da Rindenmulch Stickstoff bindet, kann dies das Wachstum junger und frisch gesetzter Pflanzen hemmen. Daher empfehlen wir, auf Rindenmulch zu verzichten, bis die Pflanzen angewachsen sind. Weitere Infos zum Thema Rindenmulch finden Sie hier.